Mixed Martial Arts Regensburg, MMA Regensburg | Lexikon Martial Arts Systematics
Mixed Martial Arts – MMA ist ein Modebegriff der nicht geschützt ist. Jede Kampfsportschule kann diesen Namen verwenden, der eher als Oberbegriff für freie Kampfentfaltung zu verstehen ist. Dennoch zeichnen sich mittlerweile die selben Muster, bzw. Schwerpunkte innerhalb des Oberbegriffs „MMA“ ab. Heute ist es vielmehr in den Bereich des „Kampfsports“ einzugliedern, als in den Bereich der „Kampfkunst“.
Intentionen und Unterscheidungen – Begriffe
Anders als im Kampfsport, wird in der Kampfkunst der Mensch nicht als Leistungsobjekt oder „Sportmaschine“ betrachtet. In der Kampfkunst trainiert man nicht für Pokale oder Titel. Es geht hier noch nicht mal primär ums gewinnen oder verlieren. Kampfkunst geht meist mit einer friedlichen Lebensphilosophie einher, mit dem Ziel sich frei auszudrücken und glücklich zu leben.
Selbstverteidigung hingegen hat wieder eine ganz andere Intention. Hier will man überhaupt nicht kämpfen. Der Volllständigkeit halber sei noch der Begriff der „Kriegskunst“ hinzu zu fügen. Wobei es primär ums Töten und Überleben geht. Die Kriegskunst hat in den meisten Fällen etwas mit der Waffenkunst und Klingenarbeit zu tun. Unbewaffnet zog niemand in den Krieg.
Merkmale des MMA
Im Mixed Martial Arts wurden, wie der Name schon vermuten lässt, verschiedene Kampfsportarten gemixt. Wobei es sich oftmals um einen Mix aus Thaiboxen, Boxen und Brazilian Jiu Jitsu, oder Luta Livre handelt.
Bei diesem Kampfsport namens Mixed Martial Arts wird in fast allen Kampfdistanzen mit wenig Einschränkungen gekämpft. Das Mixed Martial Arts – MMA ist ein Vollkontakt- Kampfsport. Der Begriff findet sehr häufig in blutigen, so genannten „Käfig-Kämpfen“ Verwendung. Es ist die Modeerscheinung in TV und Internet. Viele verdienten sich dadurch, ähnlich dem Boxsport, einen Namen und viel Geld.
Ziel und Wettkampf
Ziel des Mixed Martial Arts – MMA ist es, den Gegner in einem Kampf zu bezwingen, in dem er durch Abklopfen aufgibt, KO geht (ohnmächtig wird) oder der Schiedsrichter beendet. Beim Mixed Martial Arts – MMA ist das Training sehr umfangreich und erfordert große Fitness. Die Mixed Martial Arts Kämpfer werden im sportlichen Wettkampf in verschiedene Gewichtsklassen eingeteilt. Die Kämpfe gleichen einer Art moderner Gladiatorenschaukämpfe, nur ohne Waffen. Es ist hier mittlerweile viel Geld im Umlauf.
Im Mixed Martial Arts werden wegen der „Versportlichung“ keine reinen Selbstverteidigungs- Techniken trainiert. Selbstverteidigung ist vom Kampfsport klar zu trennen, auch wenn Sie miteinander vernetzt scheinen. Die Kämpfe enden im MMA meist sehr blutig und der Verschleiß der Gesundheit ist im Wettkampf sehr hoch. Im Mixed Martial Arts wird bislang nicht mit Waffen gekämpft.
Martial Arts Sytematics – eine Mixed Martial Art?
Einfach betrachtet ist Martial Arts Sytematics auch „Mixed Martial Arts„. Man findet Einflüsse aus den verschiedensten Kampfkünsten wieder. Das liegt jedoch daran, dass wir uns primär am Menschen orientieren und Techniken lediglich der Ausdruck übergeordneter Funktionen sind. Wir sind in der Lage, die Techniken den unterschiedlichen Stilen entsprechend aussehen zu lassen. So ist es möglich, dass viele Mitglieder, die vorher eine andere Kunst trainierten, sich auch bei uns wieder finden können und nichts aus Ihrer Vergangenheit umsonst war. Trotzdem sind wir kein willkürlicher Mix aus Techniken, sondern suchen die Gemeinsamkeiten in den Essenzen der Kampfkünste, dem sogenannten „Missing Link„.
Wir wollen ein Training auf Augenhöhe, in welchem jeder mit jedem trainieren kann. Dies ist die Aufgabe unseres Trainingsaufbaus. Es muss später jeder Fortgeschrittene seinen Stil selbst kreieren dürfen. Etwas anderes steht im Gegensatz zu einem ganzheitlichen Kampfkunstgedanken und seiner Philosophie. Es gibt bei Martial Arts Systematics in Regensburg im Gegensatz zum „Mixed Martial Arts – MMA“ keine öffentlichen sportlichen Wettkämpfe. Das ist allein dem Kampfsport zuzuschreiben und würde unweigerlich zur Einschränkung der Vielfalt und des individuellen Ausdrucks führen. Sowie zur Beschneidung der Kunst selbst. Im Kampfsport ist man gezwungen sich mehr zu spezialisieren und sich den Wettkampfanforderungen und dessen Regeln anzupassen. Das widerspricht einer freiheitlichen Entwicklung in der Kampfkunst nach unserem Verständnis, in seiner Gesamtheit betrachtet.
Es geht nicht darum, der beste Kämpfer zu sein, sondern sich die Freude am ständigen Lernen beizubehalten. Und darum, im Kopf frei zu werden.
Martial Arts Sytematics und die Einflüsse des Mixed Martial Arts / MMA
Auch wenn das MMA der Kampfkunstwelt so manches gebracht hat. Der Haupt-Beweggrund für uns, eine Kampfkunst zu lernen, ist nicht der Wettkampf, oder das ständige Vergleichen.
Bei uns trainieren Männer und Frauen unterschiedlichen Alters, Gewicht und Können miteinander, um zusammen zu wachsen und Spaß zu haben. Zudem halten wir von reinem leistungsorientierten und verschleißintensivem Training nicht viel. Fitness und Gesundheit sind zwar auch bei uns ein wichtiger Aspekt, doch sollte man in keinen Wahn verfallen. Höher, schneller, weiter ist nur solange spaßig, bis Leistungszwang hinzukommt. Das kann ein schmaler Grad sein.
Fazit:
Wer den Drang hat, sich zu vergleichen und den sportlichen öffentlichen Wettkampf sucht, sowie eine große Vorliebe zu Bodenkampf hat, sollte besser in eine reine Mixed Martial Arts Schule gehen. Denn er wird bei uns nicht finden wonach ihm begehrt. Hierbei geht es nicht um ein „besser oder schlechter“, sondern einfach um persönliche Zielvorstellungen. Gerne empfehlen wir Ihnen eine gute Schule in Regensburg.
Kampfkunst ist für uns das Leben in Bewegung, mit dem Wissen universeller Prinzipien die im Kampf als auch im Leben anwendbar sind. Mit enormer Vielfalt, zwar ohne Regeln, aber mit Respekt und Achtung zur Gesundheit eines jeden. Martial Arts Sytematics ist der Ausdruck Deiner Individualität.