fbpx

2 Tage voller Power, Action, Inspiration und Feintuning.


Der Blick fokussiert und im Körper leicht angespannt, so kämpften sich dutzende Martial Arts Systematics Regensburg Kampfkünstler zum nächsten Level.

Mein Lehrer und Mentor, Ong Tai Heinrich Pfaff, reiste vom 28. bis 29. November in unsere Kampfkunstschule nach Regensburg, um einen Lehrgang zu geben der es in sich hatte. In 3 Bereichen gab´s einiges zu erleben und zu trainieren:

Protection Concepts – erste Einheit, Samstag

Selbstverteidigung Regensburg
Gezeichnet von: Victoria Gfrerer

Los geht´s! Von der ersten Minute an, zog er die Menschen um sich in eine Welt voller Körperbewusstsein und Konzentration. Im Protection Concepts, dem Selbstverteidigungskonzept im Martial Arts Systematics Regensburg, durfte sich jeder richtig austoben. Ellbogen schmetterten unter Vorwärtsdruck in die Schlagkissen und es folgten Übungen, um die Psyche zu stärken und um sein Ziel unbeirrt weiter zu verfolgen, auch wenn man dabei geschubst oder etwas getroffen wird.
Ganz unter dem Motto:
GO ON!

Zudem setzten sich unsere Mitglieder im sogenannten Trouble Impact Training bewusst gegenseitigen Pöbeleien und Beschimpfungen aus, so wie es auf der Straße in einer Auseinandersetzung meist der Fall sein wird. Dazu gehört natürlich auch, je nach Level, sich nicht dabei schubsen, schlagen, treten, anfassen oder greifen zu lassen.
Dieses anpöbeln und anschreien muss geübt werden, um auch dagegen resistent zu werden. Denn es hat sehr wohl eine einschüchternde oder sogar lähmende Wirkung auf viele Menschen. Deshalb sollte man sich dem bewusst stellen, um darüber zu stehen und handlungsfähig zu bleiben.

Weapons Concepts – zweite Einheit, Samstag

comicich-vintageBalance ist alles. Im Kampf wie im Leben. Wuchtige Schläge mit purer Kraft, ohne Kontrolle und ohne Balance ausgeführt, sind nur wuchtige Schläge ins „Nichts“. Man ist somit unfähig noch schnelle Folgetechniken auszuführen und wenn der erste Schlag sein Ziel verfehlt hat, sind wir selbst Schlägen des Gegners ausgesetzt. Generell sollte kein Schlag abgegeben werden, ohne auf seinen Schutz zu achten.
Um sich also nicht selbst bei starken Stockhieben ins „Aus“ zu befördern, demonstrierte Ong Tai Heinrich Pfaff eine gute Trainingsmethodik, mit der sich die Schüler bewusst selbst korrigieren können. Die beste Hilfe für jeden Kampfkünstler ist die Anleitung zur Selbsthilfe.

Im nächsten Teil dieser Einheit umgriffen alle Prüflinge nochmals fest ihre Waffen und lebten das mit Freude aus, was sie alle in den letzten Monaten unter Schweiß trainiert hatten. Ong Tai war hiermit sehr zufrieden und lobte das Niveau der Schüler.

Art Concepts – Sonntag

Waffenlos kämpfen lernenAm nächsten Tag ging es mit waffenloser Kampfkunst weiter. Es waren fast alle Programme vertreten. So wurde geschlagen, getreten, gekontert, gehebelt, geworfen unter dem Einsatz aller erdenklichen Körperwaffen.
Hauptthema war u.a. das Reiztraining in allen Distanzen. Dies nutzen wir, um dem Schüler ein Kampfverhalten anzutrainieren. Mit diesem Rüstzeug wird er lernen lebendig zu kämpfen. Er lernt dadurch zu tun was nötig ist und nicht nur leblose Technikabläufe abzuspulen.

Auch hier haben alle Prüflinge bestanden und eine tolle Leistung gebracht.

Unsere Technikergrade bekamen durch Ong Tai eine erste Einleitung in das Training mit der Holzpuppe, einem Trainingsgerät wie es für viele verschiedene Kung Fu Systeme verwendet wird.

In den Schülergraden verbesserte unser Verbandsleiter durch dynamische Übungen das “Feeling“ in der Bewegung, um das Körperbewusstsein zu erweitern. Zusammen mit der richtigen Einstellung ist es erstaunlich wieviel Energie man dadurch freisetzen kann. Man spürt es bis in die letzte Faser des Körpers, ähnlich einem Glücksempfinden. Ein waches Gefühl, von Bereitschaft, Fokus und Leichtigkeit. Viele gute Kampfkünstler berichten von so einem Geisteszustand.

Dieses Gefühl ist wohl einer der Gründe, warum wir lieben was wir tun.
Wir nennen es: DasMartial Arts Feeling.

Fazit

„Es war ein toller Lehrgang an den ich mich gerne erinnere, denn es hat mir große Freude gemacht. Ich bin sehr glücklich, unter Ong Tai Heinrich Pfaff lernen zu dürfen und überzeugt davon, dass sein Wirken noch die ganze Kampfkunst-Welt verändern wird. Früher oder später. Wer ihn und seine Inhalte kennt, weiß wovon ich spreche.

Ich bin froh um meine Schüler, welche ihr alle so motiviert und mit Feuer bei der Sache seid. Es macht mir Spaß mit euch zu arbeiten und euch bei eurer Reise durch die Kampfkunst begleiten zu dürfen.

Herzlichen Dank auch an Alexander, Andreas und Vicky, die sich ebenfalls auf den Weg in meine Schule gemacht haben. Es ist immer schön euch zu sehen.“

Ong-Tai-Regensburg-November-2015-SW

Beste Grüße 

Nok Tai Thomas